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Naturheilverfahren in Bonn:
Teamarbeit mit der Selbstheilungskraft des Körpers

Naturheilkunde betrachtet und behandelt den Menschen als Ganzes statt als Träger eines isolierten Krankheitsgeschehens. Damit kommt sie den Ursachen nicht selten näher als die sogenannte Schulmedizin – und damit auch der Genesung.
Kennzeichnend für Naturheilverfahren ist, dass sie gestörte Prozesse regulieren und damit den Weg für die körpereigene Heilung freigeben. In die komplexe Biochemie, die eine Heilung grundsätzlich begleitet, greifen sie nicht ein.

Manche Menschen kritisieren Naturheilverfahren, weil sich diese oft den Kriterien evidenzbasierter Medizin entziehen. Trotz allem haben die Methoden ihre Berechtigung als tradiertes Heilwissen, mit dem unzählige Ärzte (z.B. ich) und Patienten hervorragende Erfahrungen gemacht haben. In meiner Praxis wende ich verschiedenste Ansätze komplementär, also ergänzend zu anderen Behandlungsverfahren, mit großem Erfolg an.

Naturheilverfahren in Bonn: 
Teamarbeit mit der Selbstheilungskraft des Körpers

Naturheilverfahren im Überblick

Enzymtherapie in Bonn

Enzyme sind komplexe Proteinstrukturen, die im Organismus eine essenzielle Rolle als Beschleuniger zahlreicher biochemischer Prozesse spielen. Man bezeichnet sie deshalb auch als „Biokatalysatoren“. Bestimmte Enzyme sind äußerst hilfreich bei der Behandlung entzündlicher Prozesse, wie sie nach Sportverletzungen oder bei manchen Erkrankungen des Muskel-Skelettsystems auftreten. Sie haben eine kraftvoll antientzündliche, abschwellende, schmerzlindernde und geweberegenerierende Wirkung. Je nach Indikation verabreiche ich ausgewählte Enzymcocktails als Infusion oder verordne sie oral in Tablettenform.

 

Neuraltherapie in Bonn

Erkranktes Gewebe, Narben oder Schmerzen erzeugen uweigerlich energetische Störfelder. Ein unter die Haut injiziertes lokales Betäubungsmittel (Lokalanästhetikum) mit zugesetzten Reizstoffen durchbricht dieses Feld, reguliert und normalisiert es. Die hierbei gesetzten Quaddeln müssen dabei keineswegs nahe am Ort der Störung liegen. Die schmerzstillende Wirkung kann sehr schnell eintreten.

 

Proliferationstherapie in Bonn

Der Begriff „Proliferation“ setzt sich aus den lateinischen Wörtern proles (= Nachwuchs) und ferre (= bringen) zusammen. Man nennt sie deshalb auch Prolotherapie. Im medizinischen Sinn geht es um den Vorgang der beschleunigten Zellteilung, die an verletzten Körperstellen immer auftritt und gezielt weiter angeregt werden kann. Dazu wird an der betroffene Stelle z.B. eine konzentrierte Glukoselösung oder ACP unter die Haut gespritzt, die am Injektionsort einen Reiz auslöst. Der Körper reagiert darauf mit der schnellen Bildung von kollagenösem Bindegwebe, was z.B. bei instabilen oder verletzten Bändern erwünscht ist.
In meiner Bonner Praxis setze ich die Proliferationstherapie als Alternative zu Kortison-Injektionen zur Behandlung von Sportverletzungen sowie gegen Schmerzen am Bewegungsapparat ein, die durch überlastete Bänder und Sehnen entstanden sind. Häufig sind diese Schmerzen im Bereich der Brust-, Hals- und Lendenwirbelsäule sowie am Kreuz-Darmbeingelenk (ISG) lokalisiert. Insbesondere wiederkehrende ISG-Blockaden und Schmerzen, die in Arme und Beine ausstrahlen, können mit der Proliferationstherapie gut adressiert werden, ebenso arthrosebedingte Schmerzen, Achillessehnen-Tendinopathien und der sogenannte Tennisellenbogen.

 

Homöopathie in Bonn

Auch Homöopathie setzt auf die Selbstheilungslkräfte des Körpers. Im Zuge meines ganzheitlichen Anamnese-, Diagnostik- und Therapieangebotes halte ich manche homöopathischen Arzneimittel in manchen Fällen für eine sinnvolle Ergänzung zur konservativen Therapie. Das bekannteste und sogar von vielen hartgesottenen „Schulmedizinern“ mit großem Erfolg angewendete homöopathische Kombi-Arzneimittel ist sicherlich Traumeel. In meiner Bonner Praxis biete ich neben der innerlichen Tabletteneinnahme auch Traumeel-Injektionen an. Sie sind nach meiner Erfahrung eine wertvolle Begleittherapie z.B. bei Sportverletzungen sowie bei akuten oder chronischen Entzündungen (z.B. am Schultergelenk oder an der Achillessehne).

 

Schröpfen in Bonn

Bei der Schröpftherapie werden an definierten Stellen des Körpers (zumeist am Rücken) erwärmte sogenannte Schröpfgläser angesetzt, die sich intensiv festsaugen. Dadurch wird die Durchblutung an der „geschröpften“ Stelle intensiv angeregt, was man an der starken Hautrötung erkennt. In meiner Bonner Praxis setze ich das Schröpfen immer dann ein, wenn Lymphstauungen abgeleitet, überwärmte, gestaute Stellen entlastet und saure Stoffwechselschlacken aus dem Gewebe entfernt werden sollen. Auch eine Art Massage mit den angesaugten Schröpfgläsern ist möglich.

 

Blutegeltherapie in Bonn

Eine der ältesten und sanftesten „Aderlass“-Methoden ist die Blutegelbehandlung. Die Blutegel werden gezielt an entzündete oder gestaute Körperpunkte gesetzt und beißen sich dort sofort fest. Keine Sorge: Der Biss ist beinahe schmerzfrei und fühlt sich höchstens kurz an wie ein Bremsenstich. Um länger saugen zu können, geben Blutegel (ähnlich wie Mücken) über ihren Speichel ein Protein in die Bissstelle ab, das die Gerinnung beeinflusst. Gleichzeitig wirkt dieser Stoff antientzündlich. Nach ein paar Minuten fällt der Egel von selbst ab. In meiner Bonner Praxis nutze ich die Blutegelbehandlung hauptsächlich im Rahmen der Arthrosetherapie, bei Schmerzen des rheumatoiden Formenkreises sowie bei typisvchen Überlastungsproblemen wie „Tennis-/Golferellenbogen“ oder Achillessehnenentzündungen.