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ACP-/PRP-Therapie in Bonn: Das müssen Sie wissen!

ACP steht für „Autologous Conditioned Plasma“, was so viel bedeutet wie „aufbereitetes eigenes Blutplasma“. Auch dieses Verfahren ist eine orthobiologische Therapiemethode und in vielen weiteren medizinischen Fachgebieten gegen zahlreiche Beschwerden seit vielen Jahren bewährt. Vielleicht kennen Sie sie auch unter der Bezeichnung PRP-Therapie (Platelet Rich Plasma). In vielen medizinischen Fachgebieten ist sie seit vielen Jahren bewährter Standard. Unter anderem ist sie fester Bestandteil beim Knochenaufbau in der Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie oder bei Zahnimplantaten.

Ob akute Sportverletzung, chronisch-degenerative oder entzündliche Prozesse: Ich empfehle die ausgezeichnet verträgliche ACP-Therapie je nach Einzelfall sowohl allein als auch begleitend zu weiteren Therapieoptionen wie Stoßwelle, Akupunktur, Kryotherapie und Muskelaufbau.

In den Patientenstimmen teilen Betroffene ihre Erfahrungen mit dieser Therapieform. 

 

 

Orthobiologie Bonn

Was ist ACP-/PRP-Therapie?

Das Grundprinzip ist eigentlich ganz einfach: Ihr körpereigenes Plasma wird zunächst aufbereitet und anschließend in verletztes oder erkranktes Gewebe injiziert. Durch die Aufbereitung erhöht sich die Anzahl der Thrombozyten im Plasma – zunächst inaktive Blutplättchen, die wir immer im Blut haben. Man kann sie sich wie einen Bereitschaftsdienst vorstellen, der im Verletzungsfall sofort an die betroffene Stelle eilt. Dort werden dann Wachstumsfaktoren freisetzt, die die Selbstheilungskräfte anregen, so dass Entzündungen und Schmerzen abklingen. Bei der ACP-Therapie nutzt man also einen natürlichen Vorgang, den man vorher verstärkt. Dadurch, dass lediglich körpereigene Stoffe zum Einsatz kommen, ist er zudem ausgesprochen risikoarm.  

 

Ablauf der ACP-/PRP-Therapie

Ich entnehme Ihnen mit einer speziellen Doppelspritze etwa 15 ml Blut aus der Armvene. Bis zur Reinjektion als aufbereitetes Plasma bleibt es durchgehend in dieser sterilen Spritze, was Ihrer Sicherheit dient. Direkt in der Praxis reichert ein spezielles Zentrifugierverfahren (Plasmapharese) die gewünschten Blutbestandteile an und trennt das Plasma von den übrigen Blutzellen. Das so gewonnene plättchenreiche Konzentrat injiziere ich direkt in die betroffene Region. Diese insgesamt maximal 30 Minuten dauernde Sitzung wiederholt man wöchentlich für einige Male, je nach Besserungsverlauf. Die Wirkung ist in den allermeisten Fällen sehr langanhaltend und nachhaltig.

 

Anwendungsbereiche der ACP-/PRP-Therapie

  • ·Gelenkverschleiß (Arthrose) vieler Lokalisationen, u.a. Knie, Hüfte, Sprunggelenk, Wirbelsäule
  • Unfälle mit akuten Verletzungen von Sehnen, Bändern, Knorpel oder Muskulatur
  • Degenerative Sehnenverletzungen (z.B. Tennisellenbogen, Achillessehnenreizung, Fersensporn)
  • Chronische Gelenkentzündungen/Arthritis, auch der Wirbelsäule (z.B. Facettengelenksyndrom)
  • Akute Arthritis (wie z.B. bei der Kalkschulter) und Gelenkreizungen
  • Schlecht heilende, minderdurchblutete Verletzungen

 

Ziele der ACP-Therapie

  • Beschleunigte Regeneration
  • Zügige Schmerzreduktion
  • Bekämpfung von Entzündungssymptomen (Schwellung, Erwärmung, Rötung, Schmerz)
  • Vermeidung von Cortison und Schmerzmitteln mit deren Risiken (Nebenwirkungen, Dopingregeln!)
  • Gelenkerhalt bei Arthrose
  • Blockierung knorpelzerstörender Metalloproteine (gut erklärt u.a. hier)
  • Wiedererlangung guter Bewegungsqualität

 

Vorteile einer ACP-/PRP-Therapie

  • Schonende, risikoarme und gut verträgliche Behandlung mit körpereigenen Substanzen
  • Gute Heilungsaussichten ohne Medikamente oder Operation
  • Ambulante Durchführung mit kurzen Termindauern
  • Macht schmerzarme Bewegung, z.B. notwendige und sinnvolle Physiotherapie, oft überhaupt erst möglich
  • Einsatz auch als ergänzendes Therapieverfahren während einer Gelenkoperation