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Orthopädische Diagnostik in Bonn:
Professionelle Ursachenfindung für eine gezielte Therapie

Am Anfang jeder Diagnostik steht das Wort: die Anamnese. Im Gespräch mit Ihnen mache ich mir in aller Ruhe ein Bild von der Vorgeschichte Ihrer Beschwerden. Als ganzheitlich orientierter Orthopäde und Sportmediziner gewinne ich so erste wichtige Hinweise auf die Ursachen. Bringt die anschließende körperliche Untersuchung noch keine vollständige Klarheit, greife ich auf ein ganzes Repertoire apparativer Diagnostikmethoden zurück. Die meisten davon können direkt in der Praxis durchgeführt werden, für manche überweise ich an Partnerkliniken.
Ultraschall Sonografie Diagnostik

Körperliche Untersuchung

Keine diagnostische Technik der Welt kann die geschulten Sinne und Kombinationsfähigkeiten eines erfahrenen Arztes ersetzen. Für die körperliche Untersuchung nehme ich mir besonders viel Zeit, denn sie liefert oft erste Verdachtsdiagnosen oder hilft beim Ausschluss möglicher Pathologien. Im Fokus der Untersuchung steht zunächst die Körperregion, die Ihnen Beschwerden bereitet. Bei akuten Verletzungen wird man dort natürlich fündig – aber es kommt auch vor, dass die Ursache der Beschwerden an anderer Stelle liegt. So können etwa Beinschmerzen das Resultat von Bandscheibenveränderungen sein, die ansonsten asymptomatisch sind. Nur wenn die körperliche Untersuchung zu keinem eindeutigen Ergebnis geführt hat oder eine Verdachtsdiagnose bestätigt werden soll, kommen danach passende apparative Diagnostikmethoden zum Einsatz.

Körperliche Untersuchung

Keine diagnostische Technik der Welt kann die geschulten Sinne und Kombinationsfähigkeiten eines erfahrenen Arztes ersetzen. Für die körperliche Untersuchung nehme ich mir besonders viel Zeit, denn sie liefert oft erste Verdachtsdiagnosen oder hilft beim Ausschluss möglicher Pathologien. Im Fokus der Untersuchung steht zunächst die Körperregion, die Ihnen Beschwerden bereitet. Bei akuten Verletzungen wird man dort natürlich fündig – aber es kommt auch vor, dass die Ursache der Beschwerden an anderer Stelle liegt. So können etwa Beinschmerzen das Resultat von Bandscheibenveränderungen sein, die ansonsten asymptomatisch sind. Nur wenn die körperliche Untersuchung zu keinem eindeutigen Ergebnis geführt hat oder eine Verdachtsdiagnose bestätigt werden soll, kommen danach passende apparative Diagnostikmethoden zum Einsatz.

 

Ultraschall (Sonographie)

Die Sonographie ist eine der segensreichsten Untersuchungsmethoden in der Orthopädie und Sportmedizin. Auch ich wende sie in der Primärdiagnostik häufig an. Schnell, risikofrei und präzise liefert sie meist erste bildhafte Nachweise von Veränderungen: Degenerative oder akute Schädigungen, Entzündungen, Ergüsse oder Flüssigkeitsansammlungen an Sehnen, Muskulatur, Gelenken oder Knochen zeigen sich auf dem Bildschirm – ohne Strahlenbelastung. Ein großer Vorteil des diagnostischen Ultraschalls ist auch seine schnelle Einsatzbereitschaft. So kann die Behandlung unmittelbar beginnen und wir verlieren keine Zeit. Weitere Einsatzbereiche der Sonografie sind die exakte Zielausrichtung bei lokalen Infiltrationen sowie die Verlaufskontrolle bei therapeutischen Maßnahmen.

 

Elastographie

Die Elastographie ist eine Sonderform des Ultraschalls. Sie eignet sich hervorragend zur gezielten Auffindung von Muskelverhärtungen. Dies ist äußerst hilfreich bei der sogenannten Differenzialdiagnostik, die einzelne Ursachen für Schmerzen oder Funktionsstörungen nach einem bestimmten Schema ausschließt. Auch bei der Verlaufskontrolle liefert mir das handliche kabellose Gerät schnell aussagekräftige Bilder, etwa bei Nackenverspannungen, Piriformissyndrom und anderen muskulären Beschwerden.

 

Arthrosonographie

Diese Sonderform der Ultraschalluntersuchung bezeichnet die Sonografie eines Gelenks in Bewegung. Sie erlaubt mir, ein verletztes oder erkranktes Gelenk in seiner dynamischen Funktion zu beobachten und jedes Detail zu beurteilen.

 

Fußvermessung (Pedographie)

Fußdruckmessungen für individuelle Einlagen-Anfertigungen erfolgen in unserer Praxis digital und dynamisch. Dabei ermittelt das Gerät über eine Druckmessplatte einen „digitalen Fußabdruck“ im Gehen, also unter typischer Bewegungsbelastung. Anhand dieser Daten werden dann von einem Orthopädietechniker maßgeschneiderte Schuheinlagen für Kinder und Erwachsene angefertigt. Je nach Indikation – z.B. bei angeborenen Fußfehlstellungen, Fersensport oder Metatarsalgie – dienen sie der Korrektur, der Vermeidung von Folgeschäden oder der Entlastung anderer Gelenke in der Bewegungskette.

 

Labordiagnostik

Bei Entzündungen, Stoffwechselstörungen, rheumatischen Erkrankungen oder Mangelzuständen bestimmen Laborwerte die Behandlung entscheidend mit. Ein an die Praxias angebundenes Speziallabor gewinnt aus Blut, Gelenkflüssigkeit oder Gewebeproben schnell relevante Daten. Das spart uns Zeit und Ihnen zusätzliche externe Termine – ob in der Erstdiagnostik oder in der Verlaufskontrolle.
Auch vor Hyaluronsäure-Behandlungen klären wir grundsätzlich ab, ob Antikörper gegen Hyaluronsäure vorliegen, um Nebenwirkungen auszuschließen.

 

3D-Wirbelsäulenvermessung (Optrimetrie)

Beschwerden an Wirbelsäule, Schultern oder Hüfte können unterschiedlichste Ursachen haben. Oft sind es Faktoren, die sich im Röntgenbild oder MRT nicht eindeutig zeigen und bei der körperlichen Untersuchung „nicht auffällig genug“ sind: muskuläre Verspannungen bzw. Dysbalancen, Fehlstellungen, Blockierungen oder Beinlängendifferenzen. In diesen Fällen leistet die 3D-Optrimetrie einen wichtigen diagnostischen Beitrag.
Das Verfahren ist so genial wie einfach: Ganz ohne schädliche Strahlung wird ein Lichtraster auf den Rücken der Patientin oder des Patienten projiziert. Die Becken- und Schulterebene sowie die Wirbelsäulenachse werden dabei genau markiert. So entsteht computergestützt eine exakte dreidimensionale Rekonstruktion der Wirbelsäule und der Körperachsen. Diese enthüllt schon geringste Abweichungen in Körperstatik und Muskelrelief, aus denen ich essenzielle Schlussfolgerungen für Ersttherapie und Weiterbehandlung ableiten kann.
Von besonderer Bedeutung ist die 3D-Wirbelsäulenvermessung bei der Beurteilung kindlicher Skoliosen. Hier kann durch die strahlungsfreie Methode sowohl das Ausmaß der Skoliose bestimmt als auch der Behandlungsverlauf während des Wachstums dokumentiert werden.

 

Knochendichtemessung (Osteoporosediagnostik)

Osteoporose ist geprägt von einer verringerten Knochendichte, die das Risiko für Knochenbrüche und Deformationen stark erhöht. In Deutschland sind ca. 6 Millionen meist älterer Menschen von der Erkrankung betroffen. Laut aktuellen Studien beginnt der Abbau von Knochenmasse bereits ab einem Alter von 35 Jahren. Eine frühe Diagnose und adäquate Behandlung kann daher viel Leid abwenden!
Für die Abklärung eines Osteoporose-Risikos ermittle ich zunächst mit einem hochsensiblen ultraschallgestützten Messgerät die Knochendichte. Zeigt sich dabei ein positiver Vorbefund, folgt eine genauere quantative DXA-Messung der besonders gefährdeten Lendenwirbelsäule und Hüftknochen. Labordiagnostische Parameter wie der aktuelle Calcium- und Vitamin-D-Status liefern weitere Hinweise für die gezielte Therapie.

 

Digitales Röntgen

Meine Praxis verfügt über eine eigene, hochmoderne digitale Röntgenanlage. Sie funktioniert computergestützt und reduziert die Strahlenbelastung auf ein Minimum. Die hochauflösenden Bilder stehen sofort in allen Untersuchungsräumen auf großformatigen Bildschirmen zur Verfügung, so dass ich Ihnen Ihr knöchernes „Innenleben“ direkt nach dem Röntgen erläutern kann. Ein enormer Vorteil gegenüber der anaolgen Vorgängertechnik ist die Möglichkeit, für eine bessere Detailberurteilung den Kontrast oder die Helligkeit einzelner Bildbereiche zu verändern. Außerdem kann man Bildausschnitte heranzoomen und für die Dokumentation separat speichern.

 

Muskelaktivitätsmessung (Elektromyografie/EMG)

Muskulatur erzeugt, genau wie Nervenzellen, elektrische Aktionspotenziale. Die Elektromyografie leitet diese Muskelaktivität über Klebeelektroden auf der Haut ab und stellt sie grafisch dar. Das völlig schmerz- und risikofreie Diagnostikverfahren erfasst überhöhten Muskeltonus (Verspannung) sowie überschießende oder reduzierte Aktivität der untersuchten Muskelgruppen.
Ich setze die EMG zur Beurteilung muskulärer Probleme, bei Haltungsfehlern und in der Verlaufskontrolle nach Muskel- und Sehnenverletzungen ein. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Erkennung muskulärer Defizite nach operativen Eingriffen, um schnellstmöglich ein effektives Muskelaufbau-Training einleiten zu können. Im Leistungssport setze ich die EMG auch zur Kontrolle des muskulären Potenzials ein.
Da die EMG zu keinem Zeitpunkt von extern stimuliert, sondern lediglich körpereigene Aktionspotenziale misst, ist sie auch für Trägerinnen und Träger von Hertschrittmachern geeignet.

 

Ganganalyse

Beim Verdacht auf Fußfehlstellungen, Haltungsfehlern und Fehlern in der Lauftechnik liefert eine Ganganalyse unbestechlich genaue Daten. Dabei wird das Gehen oder Laufen auf dem Laufband von einer Highspeed-Kamera aufgezeichnet und direkt im Anschluss von mir ausgewertet. Die Zeitlupe sowie einblendbare Winkel haben eine hohe Aussagekraft bezüglich diagnostisch relevanter Parameter.

 

Messung der Körperzusammensetzung durch Bioelektrische Impedanz-Analyse (BIA/InBody-Analyse)

Über die Messung elektrischer Widerstände lässt sich ein sehr genaues Bild der Körperzusammensetzung erstellen. Die Bioelektrische Impedanz-Analyse (BIA) liefert nicht nur Messdaten zum Verhältnis zwischen Muskelmasse, Wasser und Fett, sondern auch Informationen zum aktuellen Mineralstoff- und Proteinhaushalt. Innerhalb weniger Minuten erhalten wir also präzise Aussagen über den Ernährungsstatus und Trainingszustand! Anders als bei der reinen Bestimmung des BMI (Body Mass Index), der lediglich Körpergröße und Körpergewicht in Relation setzt, trifft die InBody-Analyse detaillierte Aussagen zur Körperzusammensetzung im Verhältnis zu Alter, Größe, Geschlecht und Gewicht. Das macht sie zu einem wertvollen Bestandteil meiner ganzheitlichen Patientenbetreuung und Gesundheitsberatung, etwa im Bereich Gewichtsreduktion. In meinem Spezialgebiet „Begleitung von Spitzensportlerinnen und Leistungsathleten“ dienen die gewonnenen Daten zur Beurteilung des Leistungszustandes und Kontrolle von Trainingserfolgen.
Information: Die BIA wird von den meisten privaten Krankenversicherungen übernommen.